Mitarbeiter warnen Synode

Erstellt von Frerk Hinrichs |

Sparkurs gefährdet Fortbestand der Diakonie-Sozialstationen

Oldenburg, 23. Nov.2018 - Mit einem Gedenkstein haben Mitarbeitende und die Mitarbeitervertretungen der Kirche in Oldenburg vor weiteren Kürzungen des Zuschusses an die Diakonie-Sozialstationen gewarnt. Die Kirche wolle sich aus Quersubventionierungen staatlicher Pflichtleistungen zurückziehen, hatte Oberkirchenrätin Susanne Teichmanis im Vorfeld der Synode erklärt. Die Diakonie-Sozialstationen des Oldenburger Landes verlieren dadurch jährlich 178.600 Euro. Da auch die Kassen insbesondere beim Wegegeld nicht kostendeckend erstatten, müssen die Mitarbeitenden der Diakonie-Sozialstationen seit Jahren auf Gehalt verzichten. Der kirchliche Zuschuss reicht nur noch für Fortbildungen und ausgewiesene diakonische Leistungen.

 

Nach der Insolvenz der Diakonie-Sozialstationen in Wangerooge (2015) und Wangerland (2018), sorgen sich die Mitarbeitenden, dass ihr Verzicht auf Gehalt den Fortbestand der verbleibenden Einrichtungen nicht sichert.  

 

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