Fachklinik Weser-Ems - Die Klinik/Therapie
In der Fachklinik Weser-Ems werden Männer und Frauen mit Abhängigkeitserkrankungen ab 18 Jahren behandelt (Entwöhnungsbehandlungen).
Die Klinik befindet sich im südlichen Teil der Großstadt Oldenburg mit breitem kulturellen und Freizeitangebot sowie umfassenden - falls notwendig - medizinischen Versorgungsangeboten und sehr guter Infrastruktur.
80 stationäre und 20 ganztägig ambulante Plätze verteilen sich auf 4 Stationen mit jeweils 2 Bezugsgruppen.
Die Klinik hält ein breit gefächertes Angebot zur therapeutischen Begleitung des/der RehabilitantIn vor. Das Konzept beruht auf dem ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health). Wir verfolgen einen integrativen und ganzheitlichen Therapieansatz.
Die Behandlungszeit für Alkohol- und Medikamentenabhängige dauert in der Regel 12 bis 16 Wochen, für Drogenabhängige 20-26 Wochen.
Besonderheiten
- Überschaubare Wohneinheiten, keine Großklinik
- Einzelzimmer mit Nasszelle, rollstuhlgeeignete Einzelzimmer sowie 4 Zimmer mit überlangen Betten und stabilem Lattenrost
- Behandlung von suchtkranken Menschen mit Hörschädigung (MP-Anlage)
- Akupunktur nach NADA, Behandlung von leichter Entzugssymptomatik, Suchtdruck, Unruhe, Schlafstörungen
- Freizeit- und Kreativräume, Fitnessräume, Teeküchen auf Station
- Freies W-LAN in der Cafeteria
- Genderspezifische Gruppenangebote
- Therapie schließt körperliche und psychische Begleiterscheinungen ein
- Das Angebot in der Klinik ist mit seinen baulichen Strukturen und dem strukturierten Tagesablauf darauf ausgerichtet, Ich-Funktionen zu verbessern und gesundheitsfördernde Lebensweisen in Gang zu setzen.
Ziel
Mit dem Aufenthalt in der Klinik soll es den RehabilitantInnen ermöglicht werden, (wieder) erwerbsfähig zu sein und am Arbeitsleben teilzunehmen. Primäres Ziel der Therapie in der Fachklinik ist es, die Erwerbs- und Arbeitsfähigkeit zu verbessern oder wiederherzustellen.
Die Neigungen und Fähigkeiten des Rehabilitanden sollen dauerhaft gesichert und die persönliche Entwicklung ganzheitlich gefördert werden. Im Mittelpunkt steht das Ziel, dass die RehabilitandInnen ihr Leben selbständig und selbstbestimmt in die Hand nehmen können. Nachdem die RehabilitantInnen keine Suchtmittel mehr zu sich nehmen, geht es darum, dass sie sich auch ohne Suchtmittel besser fühlen und Fähigkeiten entwickeln, ihr Leben gelingend zu bewältigen. Dabei sollen sie tragfähige und befriedigende Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen und unterhalten können.
Aufnahme
Voraussetzungen für die Aufnahme ist eine abgeschlossene Entgiftungsbehandlung, Motivation zur Behandlung sowie eine Kostenzusage von dem jeweiligen Leistungsträger.